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  • Schafe und Ziegen im Mittelpunkt

    Ziel der Veranstaltung am Versteigerungsgelände in Feldkirchen war es unter anderem, Bewusstsein für die Produkte und Verarbeitungsmöglichkeiten von Schafen und Ziegen zu schaffen. Die Besucher waren von den angebotenen kulinarischen Variationen mehr als nur angetan. Im Rahmen einer Leistungsschau konnten die Besucher alle 17 züchterisch in Kärnten betreuten Schaf- und Ziegenrassen bewundern. Insgesamt wurden von den heimischen Züchterinnen und Züchtern, die quer aus ganz Kärnten angereist waren, 11 Schaf- und sechs Ziegenrassen ausgestellt.

    Wolle und mehr

    Als Besuchermagnet stellten sich die Hütehundevorführungen und eine Schauschafschur heraus. Ergänzt wurde die Schau von themenbezogenen Informationsständen, wo es unter anderem um die Verarbeitung der Wolle zu hochwertigem Dünger für den Gartenbau ging. Ebenso waren die landwirtschaftlichen Fachschulen Althofen und Stiegerhof vertreten. Neben Bürgermeister und Hausherr Martin Treffner waren unter anderem LK-Präsident Siegfried Huber zu Gast, Landesbäuerin Astrid Brunner und Tierzuchtdirektor DI Erwin Brunner, sowie Obmann Hubert Weichsler und LFS-Althofen-Direktor Sebastian Auernig. Die Veranstaltung fand unter der Leitung des Schaf- und Ziegenzuchtverbandes Kärnten statt, ein besonderer Dank gilt den Organisatoren vor Ort rund um das Team von Züchter Marius Treffner. Für die musikalische Umrahmung sorgte die „Oberkrainer Hauskapelle Avsenik“, der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Kärntner Kinderkrebshilfe zugute.

    Aussteller der Leistungsschau:

    Schafe:

    • Braunes Bergschaf – Hans-Jürgen Kerschbaumer, Metnitz
    • Berrichon du Cher – Manuel Selinger, Maria Saal
    • Dorper – Lukas Treul, Nötsch
    • Juraschaf – Stefan Höfferer, Zweinitz
    • Kärntner Brillenschaf – Alexander Krobath, St. Paul/Lavanttal
    • Krainer Steinschaf – Corina Unterscheider, Fresach
    • Merinolandschaf – Herbert Warum, Riegersdorf
    • Ostfriesisches Milchschaf – LFS Stiegerhof, Finkenstein
    • Suffolk – Michael Grafenauer, Bad Bleiberg
    • Texel – Josef Kogler, St. Urban
    • Tiroler Bergschaf – Jakob Oberguggenberger, Liesing/Lesachtal

    Ziegen:

    • Burenziege – Manuel Selinger, Maria Saal
    • Gemsfarbige Gebirgsziege – Johannes Mörtl, Nötsch
    • Pinzgauer Ziege – Andreas Petutschnig, Globasnitz
    • Saanenziege – Christian Tengg, Himmelberg
    • Tauernschecken Ziege – Rene Unterscheider, Fresach
    • Toggenburger Ziege – Manuel Pecnik, Latschach

    Kärntner Brillenschafe im Trend

    Bei der bundesweiten Zentralkörung und Versteigerung überzeugte die Kärntner Brillenschafzucht mit Qualität. Die Siegertiere stellten Züchter aus Salzburg und der Steiermark.

    Von den angemeldeten 112 Zuchtwiddern wurden knapp 100 Tiere der Körkommission vorgestellt. Aufgrund der großen Population und dem damit verbundenen ausgezeichneten Zuchtmaterial war die Selektion entsprechend streng angesetzt. Die Kommission reihte 38 Zuchtwidder in die Klasse I, bei den weiblichen Zuchtschafen erreichten acht Tiere die höchste Bewertungs-klasse. Damit ist die heurige bundesweite Zentralkörung, die bereits zum insgesamt 31. Mal stattfand, qualitativ als hoch zu werten. Für die Zuchtleitung war besonders erfreulich, dass es Widder aus fast allen Linien in die Eliteklasse schafften.

    Siegertiere

    In den Endring um die Siegerpreise schafften es schließlich sechs Zuchtwidder und drei Zuchtschafe.

    Den Körungssieg bei den weiblichen Kärntner Brillenschafen holte sich Georg Pesenhofer aus Hitzendorf bei Graz. Mit Spannung wurde in der Zollfeldhalle die Entscheidung bei den Zuchtwiddern erwartet. Hier heimste Züchter Gerhard Gaggl aus Himmelberg den 2. Reservesieg ein, der 1. Reservesieger kam vom Zuchtbetrieb Alexander Krobath aus St. Paul im Lavanttal. Den Siegerpreis für den Körungssieg holte sich der Salzburger Züchter Alois Unterrainer aus Goldegg im Pongau.

    Vorzeigeprojekt Generhaltung

    Die Überreichung der Siegerpreise erfolgte durch den Präsidenten der LK Kärnten, Siegfried Huber und dem Tierzuchtdirektor der LK Kärnten, Dipl.-Ing. Erwin Brunner. LK Präsident Huber dankte in seinen Grußworten den Kärntner Brillenschafzüchtern für ihr großes Engagement und würdigte deren Zuchtarbeit als Vorzeigeprojekt im Bereich der Generhaltung. Unter den Ehrengästen war auch die Obfrau des Bundesverbandes für Schafe und Ziegen, Dipl.-Ing. Evelyn Zarfl zu finden, welche in Ihren Grußworten vollste Unterstützung für die zukünftigen Herausforderungen für die Schaf- und ZiegenhalterInnen zusicherte.

    Versteigerung

    Bei der anschließenden Versteigerung war die Nachfrage nach weiblichen Spitzentieren groß, was sich im Durchschnittspreis von 561 Euro netto widerspiegelte. Den Höchstpreis von 840 Euro netto erreichte das Siegertier von Georg Pesenhofer aus der Steiermark

    Bei den männlichen Tieren erzielte den Tageshöchstpreis von 1.700 Euro netto ein Zuchttier von Gerhard Bachlechner aus Außervillgraten in Osttirol. Der beachtliche Durchschnittspreis der verkauften Zuchtwidder der Klasse I betrug 832 Euro netto. Die Preisgestaltung bei den Widdern der Klasse II war ebenfalls ansprechend. Hier erzielte ein Widder vom zuchtbetrieb Höfferer Franz aus dem Görtschitztal den Höchstpreis von 840 Euro netto.

    Insgesamt wechselten 57 Zuchtwidder zu einem Durchschnitts-erlös von 688 Euro netto je Tier den Besitzer. Damit lag der Durchschnittspreis um fast 60 Euro über dem des Vorjahres, was mit dem ausgezeichneten Zuchtmaterial und der damit verbundenen Qualitätsverbesserung der einzelnen Zuchtherden begründet werden kann.

    Eduard Penker

    Hintergrund

    Aufgefallen ist…

    Besonders erwähnenswert war die Disziplin aller Beteiligten, das vorgegebene Hygienekonzept im Rahmen der Covid-19 Verhaltensregeln (3-G-Regel) wurde ausnahmslos umgesetzt. Eine Verlosung von wertvollen Warenpreisen unter allen registrierten Käufern wie einer Schafschermaschine, Futtermittel- und Trachtengutscheinen und vielen weiteren Preisen rundeten den Kärntner Brillenschaftag

    Krainer Steinschaf – tierische Vielfalt in der Zollfeldhalle 9.10.2021

    Am 9. Oktober stand das Krainer Steinschaf in der Zollfeldhalle im Mittelpunkt. Aus den verschiedensten Bundesländern wurden Zuchttiere zur Zentralkörung aufgetrieben.

    Besonders erfreulich war der Besuch von Kaufinteressenten und Züchtern aus Bayern, Friaul, Slowenien und der Schweiz, die sich einen Überblick über den positiven Zuchtfortschritt in Österreich verschaffen konnten. Krainer Steinschafzüchter aus mehreren Bundesländern stellten der Körkommission über 60 vorselektierte Zuchtwidder vor. Beratend unterstützt wurde die Kommission von Dr. Christian Mendel, Zuchtleiter der bayerischen Herdebuchgesell-schaft für Schafzucht und international anerkannter Preisrichter. Dank der strengen Vorselektion der einzelnen Züchter war die Qualität der aufgetriebenen Widder ausgezeichnet. Die Klasse I, welche die höchste Klasseneinstufung bedeutete, erreichten 22 Krainer Steinschaf-Zuchtwidder.

    Bei der Schaubesprechung wurden die Zuchtwidder der Klasse I dem interessierten Fachpublikum präsentiert und die Siegertiere prämiert. Als Körungssieger kristallisierte sich ein Zuchtwidder der steierischen Züchterin Jessica Wojta aus Kirchbach heraus, das prämierte Zuchttier wechselte nach Bayern. Im Endring um den Tagessieg gelangten noch zwei Zuchtwidder vom Zuchtbetrieb Rosemarie Bernhardt und Franziska Groder aus Heiligenblut. Alle drei Zuchtwidder erreichten die höchste Klasseneinstufung Ia. Die Überreichung der Siegerpreise erfolgte durch die Vizepräsidentin der LK Kärnten, Astrid Brunner. In ihren Grußworten dankte sie den Krainer SteinschafzüchterInnen für ihr großes Engagement und würdigte deren Zuchtarbeit im Bereich der Erhaltung genetischer Vielfalt bei Nutztieren.

    Nach der Vorstellung der Elitewidder wurden die Tiere im Rahmen eines Freihandverkaufes gehandelt.

    Die interessierten Züchter waren von der Qualität überzeugt und kauften zur Blutauffrischung wertvolle Genetik an.

    Besonders erwähnenswert war die Disziplin aller Beteiligten, die vorgegebene Einhaltung der 3-G-Regeln im Rahmen der Covid-19 Vorgaben wurde ausnahmslos umgesetzt.

    Text: Eduard Penker 

    Herbstversteigerung RGO Lienz 25.09.2021

    Die Kooperation des Schaf- und Ziegenzuchtverbandes Kärnten mit der Raiffeisen Genossenschaft Osttirol und einem zentralen Versteigerungsstandort, der RGO|Arena hat sich bewährt und wird in Zukunft gemeinsam fortgesetzt.  Eine Auswahl von über 200 ausgesuchten Zuchttieren wurden in der RGO|Arena zum Verkauf angeboten.

    Neben den traditionellen Bergschafrassen wie Tiroler Bergschaf und Steinschaf, die vorwiegend von Osttiroler ZüchterInnen angeboten werden, wurden von den Kärntner Züchtern Zuchttiere der Rassen Juraschaf, Suffolk und Tiroler Bergschaf zur Versteigerung aufgetrieben. Die Qualität der vorgestellten Zuchttiere kann als sehr gut bezeichnet werden, was sich ebenso in der soliden Preisbildung widerspiegelte. Der Durchschnittspreis der verkauften Jurawidder betrug 531 € netto, jener der Suffolk-Widder 617 € netto. Den Höchstpreis der Auftreiber von Kärntner Mitgliedsbetrieben erreichte ein Zuchtwidder der Fleischrasse Suffolk, gezüchtet von Herwig Berger aus Tröpolach im Gailtal. Das ausgezeichnete Zuchttier wechselte um 790 € netto die Besitzer. Die Schafhalter- und Züchter waren von der angebotenen Qualität überzeugt und kauften zur Blutauffrischung wertvolle Genetik an. Besonders erwähnenswert war die Disziplin aller Beteiligten, das vorgegebene Hygienekonzept im Rahmen der Covid-19 Verhaltensregeln wurde ausnahmslos umgesetzt.